Wanda Walfisch : dick und rund

Cali, David, 2019
Gemeindebücherei Heiligenbrunn
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7152-0605-9
Verfasser Cali, David Wikipedia
Beteiligte Personen Calì, Davide Wikipedia
Beteiligte Personen Bougaeva, Sonja Wikipedia
Beteiligte Personen Steinitz, Claudia Wikipedia
Systematik JD - Bilderbücher
Schlagworte Selbstbewusstsein, Aussenseiter, Selbstvertrauen, Übergewicht, Positives Denken
Verlag Atlantis
Ort Zürich
Jahr 2019
Umfang [14] Bl.
Altersbeschränkung keine
Auflage 5. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Davide Cali ; Sonja Bougaeva . Aus dem Franz. von Claudia Steinitz
Illustrationsang zahlr. Ill.
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Veronika Freytag;
Annotation: Wie ein Mädchen aus einem Spottnamen mittels eines Tricks Stärke und Selbstvertrauen gewinnt.

Rezension: Immer wenn Schwimmunterricht ist, Wanda ins Wasser springt und große Wellen macht, spotten die anderen Kinder "Wanda-Walfisch-dick- und-rund, Wanda-Walfisch-hundert-Pfund". Kein Wunder, dass Wanda das Schwimmen hasst, obwohl sie eigentlich gut schwimmt. Sonja Bougaeva beschönigt in ihren Illustrationen nichts. Wanda ist rund, kein Zweifel, und die Wasserfontänen sind groß. Der Schwimmlehrer sieht ihre Not und kommt mit Argumenten und Tricks. Glauben Fische und Vögel etwa, sie seien schwer? Bougaeva zeigt, wie schwer sie sein können im Vergleich zur kleinen Wanda. Wenn Wanda gut schwimmen möchte, soll sie doch einfach "Feder" denken. Die ganze Woche über probiert Wanda dieses System zunächst auf anderen Übungsfeldern, beim Einschlafen, beim Impfen und in der Schule. Es wirkt und Wanda beginnt, an die Kraft der Selbstsuggestion zu glauben. Beim nächsten Schwimmunterricht lacht keiner mehr, denn Wanda ist Aal, Paddelboot und Surfbrett. Und plötzlich bekommt der alte Spottname eine ganz neue Bedeutung für Wanda, denn so ein Walfisch ist im Wasser ja schließlich ein Superwal! Auch wenn der Weg vom Verspottet-Werden zum Selbstvertrauen und der positiven Identifikation mit dem ursprünglichen Spottnamen im normalen Leben vielleicht nicht so gut und schnell gelingt, zeigt das Bilderbuch aber sehr schön die Kraft der inneren Bilder und Überzeugungen. Wanda bleibt Wanda, nur ihr rundes Gesicht bringt am Ende viel mehr Zufriedenheit und Fröhlichkeit zum Ausdruck.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Martina Koler;
Wanda hat ein Problem mit ihrem Aussehen: sie ist kugelrund. Besonders stört sie das beim Schwimmunterricht, denn da wird sie von den anderen immer geneckt. Welch ein Glück, dass sie einen Schwimmlehrer hat, der ihr einen tollen Trick verrät: "Wir sind das, was wir denken." Und plötzlich wird für Wanda alles viel leichter. Wenn sie Angst hat, denkt sie, sie sei ein Riese, wenn sie nicht einschlafen kann, denkt sie an einen Igel, der seinen Winterschlaf hält, wenn sie hoch springen soll, denkt sie an ein Känguru Und selbst beim Schwimmkurs gelingt es Wanda nun, wie eine Rakete ins Wasser zu tauchen und wie ein Wal vom Turm zu springen. Alle staunen, besonders Wanda selbst!
Ein wunderbares Mutmach-Buch nicht nur für dicke Kinder, sondern für alle Kinder, die sich selbst zu wenig zutrauen und ab und zu Erwachsene brauchen, die sie ermutigen.

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Quelle: Unsere Kinder (http://www.unserekinder.at/);
Autor: Susanna Bösch;
Jeden Mittwoch quält sich die kugelrunde Wanda ins Schwimmbad - ob ihrer bombastischen Leibesfülle stets unter dem ätzenden Gespött der Umgebung. Wanda hasst Schwimmen so lange, bis sie ihr (selbst nicht gerade schlanker) Schwimmlehrer behutsam zur Seite nimmt und ihr verrät: "Wir sind, was wir denken. Wenn du gut schwimmen willst, dann denk einfach an etwas Leichtes!"
Wanda zweifelt zwar, lässt sich aber dennoch darauf ein und siehe da: Sie denkt Känguru und springt hoch. Sie denkt Statue und spürt die Spritze beim Arzt nicht. Sie denkt Sonnenschein und zum ersten Mal bringt sie Arthur dazu, sie anzulächeln.
Davide Calì beschäftigt sich in seinem Buch mit dem aktuellen Thema übergewichtiger Kinder. Es geht ihm nicht um die Ursachen des Dickseins, sondern darum, wie Kinder unter Ausgrenzung leiden. Sein Ansatz, durch Fantasie und Vorstellungskraft Selbstvertrauen zu gewinnen und sich so Spott und Hohn zu entziehen, ist durchaus interessant. Sonja Bougaevas imposante Bilder zeigen einerseits Wandas Fülle und andererseits auf sensible Art ihre Gefühle.
Sehr empfehlenswert für Mollige, die gerne einmal in eine andere Welt (ein-) tauchen möchten; für Spötter, um zu erkennen, wie weh sie anderen tun; für PädagogInnen als Bestärkung, wie wertvoll kreative Tipps sein können.

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