Scary Harry : von allen guten Geistern verlassen ; Band 1

Kaiblinger, Sonja, 2013
Gemeindebücherei Heiligenbrunn
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7855-7742-4
Verfasser Kaiblinger, Sonja Wikipedia
Beteiligte Personen Bertrand, Fréderic Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen und Romane
Schlagworte Sensenmann, Geister, Sterben, Seelen
Verlag Loewe
Ort Bindlach
Jahr 2013
Umfang 235 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 3. Auflage
Reihe Scary Harry
Sprache deutsch
Verfasserangabe Sonja Kaiblinger. Fréderic Bertrand
Illustrationsang Ill.
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Jutta Kleedorfer;
Annotation: Eine skurrile Spukgeschichte mit einem Sensenmann im 520. Dienstjahr mit vielen Versatzstücken aus der englischen Kinderliteratur.
Rezension: Der elfjährige Otto lebt bei Tante Sharon, nachdem seine Eltern auf einer Forschungsreise in Mexiko verschollen und für tot erklärt worden sind. Tante Sharons gemütliches Haus ist ein Spukhaus mit drei Hausgeistern, zu denen Otto freundschaftliche Beziehungen pflegt: Vincent, die Halb-Geisterfledermaus, jederzeit zu ätzenden, knochentrockenen Kommentaren bereit und wegen seiner unmöglichen Manieren schon vor 300 Jahren aus dem Jenseits verbannt. Dann der blaublütige Hausgeist Sir Tony, ein Asthmatiker, dem Tante Sharons Putzfimmel schwer zu schaffen macht. Schließlich ein ständig hungriger Kühlschrankgeist, der mit Vorliebe Sandwiches oder Käse verspeist, für deren Verschwinden dann Otto verantwortlich gemacht wird. Als Vierter im Bunde kommt noch Harold dazu, der nach seinem Ableben dazu verdammt wurde, im SBI, im Seelen-Beförderungs-Institut, als Sensenmann zu schuften. Er wird auch Scary Harry genannt, da er die Seelen der Menschen nach ihrem Tod in Gurkengläsern einsammelt, damit sie rasch ins Jenseits kommen. Da geschieht etwas Unglaubliches: Sir Tony wird als Attraktion für den Funpark Scaryland gekidnappt, wo viele Geister und Gespenster gefangen gehalten werden, um authentisch Spukarbeit zu verrichten. In einem spannenden Showdown gelingt es Otto mit Harolds Hilfe, die Geister zu befreien und den ruchlosen, von allen guten Geistern verlassenen Betreiber des Vergnügungsparks zur Strecke zu bringen.
Eine temporeich erzählte, schräge Abenteuergeschichte mit vielen Versatzstücken aus der englischen Kinderliteratur, in der angstbesetzte und gruselige Themen rund um Gespenster und andere Spukgestalten mit viel augenzwinkerndem Humor ebenso besprochen werden wie Fragen nach dem, was nach dem Tod kommt und wie er vermarktet wird. Eine altersadäquate und unterhaltsame Lektüre mit klärenden themenspezifischen Erläuterungen, die ganz nebenbei soziale Kompetenzförderung im Umgang mit Gespenstern und anderen Verdammten vermittelt.

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Cornelia Freiberger;
Eine abenteuerliche Geschichte mit viel Wortwitz und einem Hauch Grusel. (ab 9) (JE)
Im Leben des elfjährigen Otto wird es niemals langweilig - dafür sorgen seine drei liebenswürdigen Hausgeister und die sprechende Fledermaus Vincent. Gemeinsam mit ihnen wohnt Otto im alten Haus seiner Tante Sharon, einem richtigen Spukhaus. Sehr zum Leidwesen seiner besten Freundin Emily kann aber nur Otto die Geister sehen und mit ihnen sprechen. Trotzdem staunt er nicht schlecht, als eines Nachts der schusselige Sensenmann Harold in seinem Wohnzimmer steht und Seelen in Gurkengläsern durch das Jenseitsportal in Tante Sharons Pendeluhr schickt. Doch Harold, der seit 520 Jahren im Dienste des SBI (=Seelen-Beförderungsinstitut) die Seelen der Verstorbenen mit dem Schmetterlingsnetz einfängt, entpuppt sich als sympathischer Knochenmann mit einem Faible für bunte Turnschuhe. Als plötzlich Ottos Hausgeister verschwinden, macht sich Harold, genannt Scary Harry, gemeinsam mit Otto und Emily auf die Suche nach ihnen. Dabei müssen die drei so manche brenzlige Situation meistern.
Sonja Kaiblinger präsentiert eine kurzweilige, unterhaltsame Geschichte mit jeder Menge Wortwitz, die an manchen Stellen auch Platz zum Gruseln lässt. In einfacher, kindgerechter, aber origineller Sprache erschafft die Autorin liebenswürdige Charaktere wie die fluchende, freche Fledermaus Vincent oder den chaotischen Sensenmann Harold, der eigentlich so gar nicht zum Fürchten ist. Die karikaturhaften, pointierten Illustrationen von Fréderic Bertrand bieten zusätzliche Unterhaltung und erhöhen das Lesevergnügen. Ein gelungener Auftakt, der Freude auf die nächsten Bände macht.

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