Feuer und Zorn : im Weißen Haus von Donald Trump

Wolff, Michael, 2018
Öffentliche Bücherei Ollersdorf
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-09465-2
Verfasser Wolff, Michael Wikipedia
Beteiligte Personen Schmitz, Werner Wikipedia
Beteiligte Personen Gunsteren, Dirk van Wikipedia
Beteiligte Personen Bogdan, Isabel Wikipedia
Beteiligte Personen Gunkel, Thomas Wikipedia
Beteiligte Personen Hens, Gregor Wikipedia
Schlagworte USA, Politiker, Präsident
Verlag Rowohlt
Ort Reinbek
Jahr 2018
Umfang 479 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Michael Wolff. Aus dem Engl. von Isabel Bogdan, Thomas Gunkel, Dirk van Gunsteren, Gregor Hens, Werner Schmitz, Jan Schönherr, Nikolaus Stingl
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Sabine Eidenberger;
Ein Insiderbericht aus dem Weißen Haus. (GP)
Das Buch beschäftigt sich mit den ersten Monaten von Trumps Präsidentschaft. Der Autor, der bereits eine Biografie über Rupert Murdoch verfasst hat, lebte wochenlang praktisch im Weißen Haus, um Material für sein Buch zu sammeln. Ein bisschen wurde er dabei von der Wirklichkeit überholt. Der Klappentext verspricht ein "Enthüllungsbuch, das die Präsidentschaft von Donald Trump erschüttert". Ganz so ist es nun nicht, da die meisten Storys in dem Buch bei dessen Erscheinen ohnehin bereits über die Medien verbreitet waren. Die "grab them by the pussy"-Affäre beispielsweise kannte die ganze Welt schon während des Wahlkampfes. Auch das Chaos rund um den Rauswurf des FBI-Chefs James Comey hat man mitbekommen.
Wolff bringt natürlich viele neue Details ein, die interessant sind. Teilweise ist das Buch allerdings schwer zu lesen. Die Verwicklungen, die Beziehungen und diversen Personalrochaden verlangen einiges an Vorwissen über das US-Politsystem. Viele der handelnden Personen sind dem amerikanischen Publikum wesentlich vertrauter als LeserInnen der deutschen Ausgabe. Auch ist das Buch etwas sperrig, was möglicherweise an der Übersetzung liegt. Manche Sätze schlängeln sich über mehr als eine Viertelseite und nach dem ersten Drittel des Buches hat man immer mehr das Gefühl, dass der Autor sich gerne wiederholt. Von einem "Enthüllungsbuch" würde man auch bessere Belege für das Geschriebene oder überhaupt Quellenangaben erwarten. Aufgrund der Aktualität ist das Buch sicherlich für alle Bestände vorerst zu empfehlen.