Elanus

Poznanski, Ursula, 2016
Öffentliche Bücherei Ollersdorf
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7855-8231-2
Verfasser Poznanski, Ursula Wikipedia
Verlag Loewe
Ort Bindlach
Jahr 2016
Umfang 412 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Ursula Poznanski
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Tanja Lindauer;
Er ist 17, hochintelligent und doch begeht er einen dummen Fehler, der ihn vielleicht das Leben kosten wird
Jona ist in der Schule unterfordert, daher wird er auf die Uni geschickt. Er ist tatsächlich ein kleines Genie, und er ist arrogant, überheblich und nimmt sich selten ein Blatt vor den Mund. Streitigkeiten sind also vorprogrammiert. Aber Jona wäre nicht Jona, wenn er für seine Rache nicht etwas im petto hätte: Mit einer raffinierten, selbstgebauten Drohne spioniert er seine Kommilitonen heimlich aus und erfährt so manch schlüpfriges Detail. Doch dann geht er zu weit und befindet sich plötzlich in Lebensgefahr ...
Ursula Poznanski ist bekannt dafür, hochaktuelle Themen in ihren Thrillern zu verarbeiten. War es in Layers die Augmented Reality, befasst sie sich nun mit dem Thema Drohnen. Dabei handelt es sich schon längst nicht mehr um Zukunftsmusik. Mit einer kleinen Kamera ausgestattet können sie andere Menschen heimlich überwachen, die Opfer können so manipuliert oder gar erpresst werden. Die Autorin zeigt: Jeder von uns kann beobachtet werden, ohne es zu merken. Doch erzählt Poznanski hier nicht, wie das Leben für die Beobachteten sein kann, sondern wie der Voyeur zum Opfer wird. Denn Jona legt sich mit den falschen Leuten an und aus einem dummen Jungenstreich wird so tödlicher Ernst. Poznanski legt mit Elanus wie gewohnt einen soliden Thriller vor, der aber nicht ganz an ihre vorangegangenen Bücher heranreicht. Fans aber werden auf ihre Kosten kommen.

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Michael Wildauer;
Mit einer Drohne im Kampf gegen ein undurchschaubares Komplott. (ab 14) (JE)
Der 17-jährige Jona Wolfram ist kein netter Zeitgenosse. Aufgrund seiner Hochbegabung arrogant und sozial unverträglich, baut er eine Drohne mit hochauflösender Kamera und Mikrofon, benennt sie mit der Hälfte eines lateinischen Namens einer Falkenart "Elanus" und lässt sie auf seine Umwelt los. Er stalkt aber nicht nur, er verteilt auch anonym Zettel, auf denen er seinen Mitmenschen mitteilt, er wisse um ihre Geheimnisse. Doch eine Gruppe glaubt ihm - und plötzlich wird der Jäger zum Gejagten. Ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt und hält die LeserInnen in Atem.
Poznanski ist mit ihren Jugendbüchern immer am Puls der Zeit. Ob Online-Gaming ("Erebos") oder Live Action Role Playing ("Saeculum"), immer baut sie ihre Romane um neue Trends. Gewohnt flüssig mit viel Action ist der neue Roman geschrieben, aber so einem zweifelhaften Helden ist man bei Poznanski noch nie begegnet. Die Bösen werden natürlich zur Strecke gebracht, aber erstmals bleibt ein unangenehmes Gefühl: Ist eigentlich der Gute nicht der Böseste? Der Überwachungsstaat verliert seine Bedrohlichkeit, wenn jeder Mensch seine Mitmenschen mit Drohnen, Webcams und Richtmikrofonen ausspionieren kann.