Der Bär und das Wörterglitzern

Lestrade, de Agnès, 2015
Gemeindebücherei Heiligenbrunn
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-95854-026-2
Verfasser Lestrade, de Agnès Wikipedia
Beteiligte Personen Docampo, Valeria Wikipedia
Beteiligte Personen Lestrade, Agnès de Wikipedia
Systematik JD - Bilderbücher
Schlagworte Mut, Stille, Neues wagen, neue Wörter
Verlag mixtvision
Ort München
Jahr 2015
Umfang [17] Bl.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe de Agnès Lestrade. Agnès de Lestrade ; Valeria Docampo
Illustrationsang überw. Ill. (farb.)
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Angela Zemanek-Hackl;
Der blaue Bär erfindet für jedes seiner Gefühle und jeden seiner Zustände die Wörter neu. (ab 4) (JD)
Bär träumt, langweilt sich und ist manchmal auch traurig. In seiner selbst kreierten Wörterwelt kann man ihn beobachten beim Stille necken, Langweilschleichen, Tränenschwimmen und bei vielem anderen mehr. "Und ganz am Rand des Rands ist das Unbekannte." Wo wird er landen? Ob er dort Kaputtes oder Schönes entdeckt, weiß er nicht, mutig jedenfalls springt er: Er übt randspringen.
In Texten voller Poesie von Agnès de Lestrade und wunderschönen, in Pastellfarben gehaltenen Bildern von Valeria Docampo, in denen Blau- und Sandtöne überwiegen, lotst uns der Bär durch seine Wörterwelt. Und die Entdeckung des Neuen ist strahlend rot-gold.
Nach der "Großen Wörterfabrik" ein weiteres empfehlenswertes Bilderbuch des bekannten Duos. Bär, nimm die LeserInnen und ZuhörerInnen mit in dein Wörterglitzern!

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Martina Koler;
Wortneuschöpfungen und Sprachspielereien, geäußert von einem Bären - das ist kurz gesagt der Inhalt dieses neuen Bilderbuchs der Schweizerin Agnès de Lestrade und der Argentinierin Valeria Docampo, bereits bekannt durch die ebenfalls sehr poetisch-philosophischen Vorgänger dieses Buchs. Ein blauer Bär, der sich auf dem Umschlagbild der Betrachtung einer kleinen zarten Blume hingibt und auch im weiteren Verlauf des Bilderbuchs scheinbar gar nichts macht, außer sich seinen Träumen, Gedanken und Gefühlen hinzugeben und diese in Worte zu kleiden. Wenige Worte sind es, die die aussagestarken Bilder begleiten, Worte aber, die zum Nachdenken verleiten, die immer und immer wieder gelesen werden wollen und die ein gehobenes Sprachverständnis voraussetzen. Worte auch, die berühren, die in die Tiefe gehen und die die Leser anregen, selbst sprachkreativ zu werden. Erdacht und gesprochen werden sie von eben diesem blauen Bären, der in sich ruht, der am Rand des Bettes, des Winters, des Meeres Träume, Eiszapfen, Sandkörner und vieles mehr findet, sich die Zeit nimmt, dies alles zu genießen, zu beobachten, zu begreifen und in sich aufzusaugen. Das Ergebnis sind immer wieder neue Assoziationen, Gedankensplitter, Gedankenketten, die komprimiert in einem neu erdachten Wort zum Ausdruck gebracht werden: traumschweben, eiszapfenglitzern, meerrieseln Am Ende möchte man sich am liebsten - dem Bären gleich - in diesem Buch verkriechen, die Stille genießen und darauf warten, was dann noch kommen mag. Vielleicht ist es neu? Und so wie der verwandelte Bär plötzlich gelb.

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